Weg & Architektur – Pilgerherbergen auf dem Jakobsweg von Berlin nach Leipzig

Masterthesis

In seiner Deklaration von Santiago de Compostela erhob der Europarat 1987 die Wege der Jakobspilger in ganz Europa zur ersten europäischen Kulturstraße. Damit einher ging die Aufforderung an Behörden, Vereine und Einzelpersonen „die Pilgerstraßen nach Santiago in ganz Europa zu kennzeichnen und zu identifizieren“. 1992 begann die Revitalisierung des Wegenetzes in Deutschland.

Aktuell beschäftigen sich die Jakobusgesellschaft Brandenburg Oderregion e.V. und der Verein Jakobsweg Via Imperii e.V. mit der Wiederbelebung des historischen Pilgerweges der Via Imperii. Nach langer Erforschung des genauen Wegeverlaufes soll die Strecke von Berlin nach Leipzig nun ausgeschildert werden.
Um das Pilgern auf dieser Strecke zu ermöglichen, bedarf es jedoch vor allem noch einer ausreichenden Dokumentation des Weges und der Bereitstellung von z.B. Rastplätzen und Unterkünften. An dieser Stelle setze ich und stelle durch die Auseinandersetzung mit den Themen Weg & Architektur und Pilgern ein Konzept für die Belebung des Weges auf. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt hierbei in der architektonischen Konzeption der Pilgerherbergen.

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Pilgerherberge Position 15

An einem Kreuzungspunkt mehrerer Rad- und Wanderwege befindet sich inmitten der Dübener Heide die Bauerhauswiese. Hier positioniert sich eine der 19 Pilgerherbergen.
Etwa 300 Meter von der Bauerhauswiese entfernt befindet sich die Wilhelmsgrubenquelle, welche der Herberge als Trink- wasserquelle dient. Abgesehen von der Trinkwassernutzung, funktioniert der Holzskelettbau mithilfe von Regenwassernutzung und Komposttoilette autark.

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Pilgerherberge Position 6

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Pilgerherberge Position 9 Präsentation.indd
 ein kleiner Auszug aus der Präsentationsbroschüre
 Modellfotos

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